Swiss ChatGPT
Auch in der Schweiz setzten immer mehr Unternehmen auf künstliche Intelligenz. Allerdings kommen dabei immer noch Bedenken bezüglich Datenschutzes auf. Denn auch in der Schweiz regieren gewisse Anbieter. Swiss ChatGPT richtet sich in erster Linie an grosse Unternehmen und Konzerne.
Warum geht es?
Hauptsächlich geht es den Unternehmen darum, die künstliche Intelligenz zur Vereinfachung der anfallenden Arbeitsprozesse zu nutzen. ChatGPT wurde von der OpenAI lanciert und ist somit mit dem SwissGPT nun auch eine Alternative aus der Schweiz auf dem Markt. Das Besondere daran: Das Versprechen Beider ist es, keinerlei personenbezogene oder etwa firmeninterne Daten weiterzuleiten. Wir zitieren an dieser Stelle Ursula Uttinger: Man kann und darf erwarten, dass keine Daten genutzt werden, wenn dafür bezahlt wird. Ist es hingegen gratis, würde Sie diesem Versprechen Ihr Vertrauen nicht schenken. OpenAI hat allerdings bis anhin zu den Abo-Preisen noch keine Angaben gemacht. Laut dem Mitgründer Thilo Stadelmann sollen Unternehmen nun in der Lage sein, ihre Firmendaten an ein Sprachmodell-KI wie dem ChatGPT andocken zu können. Auf diese Weise wollen die Firmen miteinander interagieren. Wenn es z.B. um E-Mails, Kundendaten oder Produkte geht.
Was geschieht bei SwissGPT mit den Firmendaten?
Im Chatverlauf, werden bei ChatGPT sämtliche Eingaben und dazu gehören auch die persönlichen, für die Weiterentwicklung und das Training der KI verwendet. Nicht der Fall soll dies beim neuen Abo-Modell sein. Laut Stadelmann sollen die Daten bei SwissGPT vom Sprachmodell getrennt sein. Zitat: «Die Daten werden nicht zu uns geholt, sondern wir implementieren SwissGPT in den Unternehmen. Beispielsweise also auf den internen Firmenservern oder auf der Cloud, welche privat ist. Swissness sei allerdings kein Blankocheck, damit alles bestens sei.» So die Meinung von Frau Uttiger. Wenn die Daten jedoch wirklich in den internen Firmenservern bleiben, sei die Nutzung durch SwissGPT doch nicht so simpel.
Die Anfragen bei SwissGPT nehmen überhand!
Seit der Vorstellung von SwissGPT durch AlpineAI, kann sich das Unternehmen vor Anfragen kaum retten. Die Schweiz hat das Knowhow KI-Hightech bereit zu stellen. Jeden Tag treffen unzählige Anfragen ein, einige davon stammen von den renommiertesten Unternehmen unseres Landes. So die Aussage von Herrn Martin Wyss, dem Marketing-Leiter von AlpineAI.
Einige wissenswerte Daten zum grossen «Bruder» dem ChatGPT von Microsoft:
- ChatGPT hat bereits wie viele Nutzer?
Es sind bereits über eine Million, welche fünf Tage nach der Veröffentlichung verzeichnet werden konnten.
- Pro Monat wird ChatGPT wie oft aufgerufen?
Angefangen hat es im November im Jahr2022 mit 152,7 Aufrufen und steht nun im Jahr 2023 im Monat Mai bei 1,8 Milliarden Aufrufen.
Monat | Aufrufe |
November 2022 | 152,7 Tausend |
Dezember 2022 | 266 Millionen |
Januar 2023 | 616 Millionen |
Februar 2023 | 1,05 Milliarden |
März 2023 | 1,6 Milliarden |
April 2023 | 1,8 Milliarden |
Mai 2023 | 1,8 Milliarden |
- Kann ChatGPT verschiedene Sprachen?
Die Antwort ist klar und eindeutig Ja! Wie sollte es anders sein, Englisch ist die Sprache, die am besten geschrieben und verstanden wird. Zusätzlich sollen es weitere 99 Sprachen sein, die ChatGPT beherrscht.
- Einige Länder in welchen ChatGPT verfügbar ist:
Albanien, Argentinien, Bahamas, Belgien, Kanada, Frankreich, Ungarn, Indien, Italien, Jamaika, Japan, Kenia, Liechtenstein, Malediven, Mexiko, Niederlande, Neuseeland, Peru, Samoa, Seychellen, Südkorea, Schweiz, Taiwan, Uganda, Vereinigte Staaten von Amerika, Vanuatu, Sambia.
In diesen Ländern ist ChatGPT nicht verfügbar: China, Russland, Ukraine, Afghanistan, Iran, Belarus, Venezuela, Nordkorea, Ägypten.
- Welche Menge an Zeichen kann der ChatGPT generieren?
4.000 ist das Limit an Zeichen, dies entspricht im Englischen ca. 550 bis 650 Worten und im Deutschen zwischen 450 und 550 Worten.
Wir sind gespannt wohin der Weg des SwissGPT führen wird!
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